Die Digitalisierung ist eines der wichtigsten Themen unserer Gesellschaft. Sie stellt auch für den Landkreis eine Herausforderung dar. Doch mit dem Aufbau und der Bereitstellung digitaler Technik steigt auch der Wartungs- und Supportbedarf. Bereits in der Sitzung des Kreisausschusses im Juli dieses Jahr kam diese Problematik zur Sprache.
Derzeit liegen die Schwerpunkte bei der Umsetzung der Förderprogramme und technischer Ausstattung in den verschiedenen Landkreis-Einrichtungen. Zumindest ist an allen Schulen flächendeckendes W-Lan und kabellose Übertragung im Klassenzimmer vorhanden – die dazu nötige Netzwerkstruktur ebenfalls eingerichtet. In der Schulverwaltung wurden alte Geräte modernisiert und die Software angeglichen.
Aber auch die Wartung und der IT-Support sind ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung, und daher müsste auch der Service mitgedacht werden. Die Verwaltung regte damals einen möglichen landkreisweiten IT-Verbund für Kreis und Gemeinden an, was im Plenum positiv aufgenommen wurde. So wäre nicht jede Gemeinde auf sich gestellt und durch einen Verbund würde bessere Effektivität, Kompetenz und Effizienz möglich.
Nun der konkrete Vorschlag der Verwaltung, einen IT- Verbund, für Gemeinden und Kreis-Einrichtungen in Landsberg zu gründen. Dieser soll zu einem Rechtskörper zusammengeschlossen werden – es ist noch offen, in welcher Rechtsform dieser dann realisiert wird. Die Verwaltung lässt sich in dieser Frage anwaltlich beraten. Themen wie Vergaberecht, Beschäftigungsrecht, Steuerrecht usw. müssten hier noch geklärt werden.
Die Verwaltung wird schließlich einstimmig beauftragt, die Planungen zur Gründung eines IT-Verbundes bis zu dessen Realisierung weiter zu betreiben und die dafür erforderlichen Haushaltsmittel einzuplanen.
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